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S i c h t l i n i e n



Ausstellung im Stallmuseum
Groß Fredenwalde


April - September 2021
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Sichtlinien ist eine begehbare Rauminstallation aus gespannten Gummibändern, die unsere perspektivischen Voraussetzungen für das Verhältnis von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit behandelt. 

Wir können nicht an den Dingen vorbei sehen, oder durch sie hindurch, aber wir wissen, dass die Welt nicht da zu Ende ist, wo sie für uns aufhört sichtbar oder erkennbar zu sein.

Das Sehen vermittelt zwischen einem Bewusstsein und seinem Gegenstand derart, dass es beide in ihrer Getrenntheit verbindet“ (Eva Schürmann „Sehen als Praxis“)

Obwohl wir weder in uns noch in die Dinge, die uns umgeben hinein schauen können, verfügen wir über eine körpereigene Erfahrung von Tiefe durch unsere eigene Dimensionalität. So sehen wir stets aus dem Unsichtbaren heraus und über das Sichtbare hinaus. 

"Steigen wir also in unser eigenes Innere hinab: je tiefer der Punkt ist, zu dem wir hinab dringen, um so stärker wird die Kraft sein, die uns wieder zur Oberfläche zurück wirft. Die philosophische Intuition ist dieser innere Kontakt" (Henry Bergson „Denken und Schöpferisches Werden“) 

1 : 111

Die Figuren aus Stecknadeln und Isolierklebeband im Maßstab 1:111 besiedeln Nischen und 

Pfade, die sie in unserer Welt (1:1 zur menschlichen Perspektive) vorfinden und sich anhand ihrer bisherigen Funktion als Behausung für unterschiedliche Lebensarten ausgewiesen haben.

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Theater

Aus einem Körper heraus zu existieren, bedeutet ständig mit unbekannten Aspekten umzugehen: Wir können nicht in uns hinein schauen, oder an den Dingen vorbei, wir sehen nicht, was hinter uns passiert oder überall dort, wo wir nicht sind, aber wir wissen, dass die Welt nicht zu Ende ist, wo sie aufhört erkennbar zu sein. Davon ausgehend, dass Innen und Außen zwei Seiten ein und der selben Sache sind stelle ich in meinen Entwürfen die extensiven und die intensiven Aspekte einer Situation in Beziehung zu einander.

Die Leiden des jungen Werther

am Stadttheater Ferizaj, Kosovo. (2018)

und Pfalzbau Ludwigshaven

Regie: Stefan Schletter

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Our Park

Parkour-Tanz-Performance am Theater Strahl und den UFA Sutdios                                                                  Regie/Choreografie: Lorca Renoux

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Die Irische Fassade

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Im Rahmen des PAF 20118 inszeniert das Weissenfelder Theater eine Collage aus 5 Kurzstücken.
Die Bühnengestaltung greift die Struktur und den Verlauf von Wellen auf, z.B. Schallwellen oder die sich ausdehnenden Ringe auf dem Wasser, wenn ein Tropfen darauf fällt.
Die umstellte Situation des Innenhofs wird im Modell weiter gesponnen und fängt die Gliederung des Berliner Nahverkehrs (inklusive Ringbahn) auf.

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